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PDB 10

Bauvorhaben
Fernbahntunnel Tiergarten-Landwehrkanal
Ort
  • Berlin-Tiergarten
Bauherr
  • DB Projekt GmbH Knoten Berlin
Planer
  • IVZ - Ingenieurgemeinschaft für die Planung von Verkehrsanlagen im Zentralen Bereich Berlin, Emch und Partner, Schüßler-Plan, DE-Consult
Investitionsvolumen
  • ca. 800,0 Mio. DM
Bauzeitraum
  • 1998 bis 2002
Beauftragte Leistungen BMG
  • § 55.8 HOAI-Objektplanung für Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen, Bauoberltg.
Erstellte Bauwerke
  • Vier eingleisige Tunnelröhren in untertägiger Bauweise (L = 4 x 1.280 m)
Besonderheiten
  • Montage Schild (L = 8,50 m) und Nachläufer (L = 54,00 m) mit einem Gewicht von 420 t mit Hilfe eines 1000 t Autokrans
  • Schildvortrieb mit einem Hydroschild (Øa = 9,00 m) für den Streckenbereich im Tunnel
  • Vortrieb mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust, mechanischem Bodenabbau und hydraulischer Bodenförderung
  • Erzielte Vortriebsgeschwindigkeit 6,00 bis 20,00 m/Tag
Nutzung
  • Fernbahntunnel der DB AG
Konstruktion
  • Einschaliger Ausbau (Øi/Øa = 7,90/8,70 m) mit wasserdichten Stahlbeton-Blocktübbings
  • Tübbingbreite (B = 1,50 m) bestehend aus sieben Segmentsteinen u. einem Schlussstein
  • Ein Tübbingstein (L = 3,70 m) wiegt 5,20 t, ein Tübbingring (L = 48,40 m) wiegt 38,60 t
  • Es wurden 27.300 einzelne Tübbingsteine (gleich 3.412 Tübbingringe) eingebaut mit Neoprenband in umlaufender Nut des Tübbings zur Abdichtung der Fugen gegen drückendes Wasser.
  • Betongüte B 45 und Tübbingstärke d = 40 cm bei einem Bewehrungsanteil von 120 kg/m³
  • Anlieferung der Tübbinge als Betonfertigteile mit einer geforderten Maßgenauigkeit von +/- 0,5 mm
  • Einbettung der Tübbinge in den Untergrund durch kraftschlüssige Verpressung der Schildspur mittels Mörtel
  • Einbau eines Masse-Feder-Systems in der Gleistrogplatte zur Reduzierung der Schwingungen und Erschütterungen infolge Betrieb der Fernbahngleise